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                        Haus der Stadtgeschichte
                        
                        Herrnstraße 6163065 Offenbach am Main
 Womit
                        unsere Urgroßeltern spielten Könnt Ihr Euch das
                        vorstellen – ein riesiges, zwei Meter hohes
                        Puppenhaus, nur zum Anschauen, nicht zum Spielen?
                        Die Offenbacher Familie
                        d´Orville hatte vor etwa 250 Jahren ein solch kostbares
                        Puppenhaus. Es stammt aus dem Jahre
                        1757 und ist heute das wertvollste Stück im Haus der
                        Stadtgeschichte. Es zeigt, wie wohlhabende Bürger
                        damals lebten. Die Miniatur-Ausstattung des Puppenhauses
                        ist ganz fein gearbeitet. Es gibt Möbel aus edlem Holz,
                        Geschirr aus Zinn und Silber und manche Teile sind sogar
                        aus Elfenbein und Alabaster. Puppenstuben und
                        Puppenküchen sind im Haus der Stadtgeschichte ebenso zu
                        sehen wie typisches "Jungen-Spielzeug" aus früherer
                        Zeit: Hebekran, Dampfwalze und Eisenbahn. Damals dachte
                        man nämlich noch, dass bloß Jungs was von Technik
                        verstehen. Mädchen hingegen sollten lernen, wie sie später
                        als verheiratete Frauen einen Haushalt führen und die
                        Kinder großziehen. Ziemlich altmodisch, oder? Aber
                        unsere Großmütter und viele unserer Mütter wurden
                        noch genau so erzogen. |