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                   | 
                  
                    "Das Bier der
                    Kenner"
                     
                     Walsheim-Brauerei AG 
                    Walsheim
                    
                     
                     
                     
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                  | 
                    1830-1840
                   | 
                  
                    ist Friedrich Christian
                    Schmidt als Brauergeselle auf der "Walz" in
                    Frankreich und heiratet
                   | 
                 
                
                  | 
                    1840
                   | 
                  
                    Elisabeth Maria Lugenbiel
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                    in Zweibrücken betreibt Schmidt eine Küferei. In den
                    Folgejahren wird bereits Bier gebraut.
                   | 
                 
                
                  | 
                     02.09.1848
                    | 
  
                  
                    ist das offizielles Gründungsdatum
                    der Walsheim-Brauerei
                   | 
                 
                  
                  | 
                    1867
                   | 
                  
                    Otto Guttenberger aus Waldmohr
                    heiratet eine Tochter Schmidt's und wird mit Schwager Karl
                    Schmidt zum Teilhaber.
                   | 
                   
                
                  | 
                    1870
                   | 
                  
                    In Paris gibt es bereits Bier
                    aus Walsheim.
                   | 
                 
                
                  | 
                    1900
                   | 
                  
                    um 1900 Umbenennung in  
                     
                    "Bayerische Brauereigesellschaft  
                    vorm. Schmidt und Guttenberger" 
                    
                    (Teile des heutigen
                    Saarlandes gehörten damals zu Bayern)
                    
                     
                     
                    der Bierausstoss liegt bei 50.000hl
                   | 
                 
                  
                  | 
                    1922
                   | 
                  
                    verkaufen die Familien Schmidt
                    und Guttenberger einen grossen Teil der Aktien an den Berliner
                    Chemiker Dr. Hans Kanter, Umbenennung in  
                     
                     "Walsheim
                    Brauerei AG".  
                     
 Durch Zukauf hat Kanter bald die
                    Aktienmehrheit und bestimmt das weitere Schicksal der
                    Brauerei.
                   | 
                   
                  
                  | 
                    1924-1928
                   | 
                  
                    eine neue Mälzerei entsteht,
                    ein grösseres Sudhaus und der turmartige Bau des Gärkellers
                    (Rostock-Bau) werden errichtet.
                   | 
                   
  
                
                  | 
                     Walsheim-Brauerei
                    um 1930
                    | 
                 
  
                
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                  | 
                     Bild:Martin
                    Wolter
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                  | 
                    1930
                   | 
                  
                    ist Walsheim die grösste
                    saarländische Brauerei; Bierausstoss Anfang der dreissiger
                    Jahre: 300.000 hl. In vielen Teilen Europas, in Algier,
                    Beirut, Madagaskar und sogar in einzelnen Grossstädten Südamerikas
                    wird Walsheim getrunken.
                   | 
                 
                
                  | 
                    1934
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                    gehört die Walsheim, neben
                    Neufang-Jänisch in Saarbrücken und der Becker-Brauerei,
                    St. Ingbert zu den führenden Brauereien im Saarland.
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                  | 
                    1935
                   | 
                  
                    bahnt sich eine verhängnisvolle
                    Entwicklung an. Dr. Kanter, Hauptaktionär, wird von den
                    Nationalsozialisten als Vorstand der Brauerei abgelöst; die
                    Mutter von Dr. Kanter war Jüdin. Walsheim wird von der
                    NS-Propaganda als "Juden-Brauerei" beschimpft. Ein
                    von den Nationalsozialisten eingesetzter neuer Vorstand
                    scheint die Brauerei gezielt in den Konkurs getrieben zu
                    haben. Innerbetriebliche Veränderungen und personelle
                    Umbesetzungen beschleunigen den Niedergang des Unternehmens.
                   | 
                   
                  
                  | 
                    1939
                   | 
                  
                    Beschuss der Brauereianlagen
                    durch französische Truppen. Das Ausmass der Zerstörungen
                    wird durch den strengen Winter der Jahre 1939/40 noch
                    vergrössert.
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                    Die bereits vorliegende
                    Genehmigung zum Wiederaufbau und der erneuten Inbetriebnahme
                    der Brauerei wird durch den damaligen Gauleiter Bürkel zurückgenommen.
                   | 
                 
  
                
                  | 
                     1942
                    | 
                  
                     Durch
                    die Entscheidung des Brauereiwirtschaftsverbandes Köln vom
                    20. Juni 1942 wird Walsheim die Konzession zum Bierbrauen
                    entzogen, die Kunden werden auf andere saarpfälzische
                    Brauereien übertragen. 
                      
                    Die
                    Kölner Massnahme gründet sich auf einem zweifelhaften
                    Gutachten über den Zustand der Brauereianlagen. Bald danach
                    erfolgt der Abtransport der Maschinen, die Gebäudeanlagen
                    werden verkauft, was übrig bleibt wird zerstört oder geplündert.
                    | 
                 
  
                
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                    1945
                   | 
  
                  
                     Ein
                    Bombenangriff vernichtet die Mälzerei und die
                    Speicheranlagen und besiegelt das endgültige Aus.
   
                   | 
                 
            
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                    1946
                   | 
                  
                    Der Hauptaktionär der in
                    Liquidation befindlichen Walsheim-Brauerei AG ist die
                    französische Bank "Credit Commercial de France".
                    Mit ihr schliesst die Karlsberg-Brauerei einen Vertrag,
                    demzufolge Karlsberg den Auftrag erhält, für die
                    Vertriebsgesellschaft "Sobibo", später "Union
                    Financière de la Brasserie" mit Sitz in Paris, Bier im
                    Fass, in Flaschen und Dosen unter dem Namen "Walsheim"
                    für den Export nach Frankreich herzustellen. 
                   | 
             
                
                  
                    1956 
                    
                     
                  
  | 
                  
                    Nach Namensstreitigkeiten und
                    aussergerichtlichem Vergleich mit der dänischen Carlsberg
                    Brauerei verpflichtet sich Karlsberg, für das Exportgeschäft
                    von Bier den Namen "Karlsbräu" zu verwenden, um
                    Verwechslungen auszuschliessen. In den folgenden Jahren
                    ersetzt die Brauerei den Markennamen "Walsheim"
                    beim Frankreich-Geschäft durch "Karlsbräu".
                   | 
                 
            
                  | 
                    1981/82
                   | 
                  
                    werden die alten Gebäudeteile,
                    die als Produktions- oder Lagerstätten genutzt wurden,
                    abgerissen. Dabei wird auch der architekturgeschichtlich
                    interessante Brauereiturm (Rostock-Tankturm im Bauhaus-Stil)
                    zerstört. 
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                     Lediglich einen Teil der alten Gewölbekeller,
                    die zum ältesten Teil der Brauerei gehören, stehen noch.
                   | 
                 
                
                  | 
                     Bild:
                    derbliesgau.de/
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                   | 
                  
                    Den vollen Wortlaut mit
                    weiteren Infos und mehr Bildern finden Sie auf der Homepage von
                    Martin Wolter unter 
                   | 
                 
            
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                    Quelle:
                   | 
                  
                     http://www.walsheim-bier.de/ 
                    Danke für die Infos.
                   | 
             
                
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