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  Barbie®

  Modepuppen und Anziehpuppen gab es schon im Mittelalter, also lange vor der Barbie. Keine polarisiert jedoch so wie das blonde Püppchen aus Amerika. Dabei hat Barbie deutsche Wurzeln: der Bild-Zeitungs Karikaturist Reinhard Beuthin, war sozusagen der Vater der Ur-Barbie. Damals, es war im Juni 1952 kritzelte Beuthin eine Frau in eine noch leere Spalte, die wohl den meisten Lesern in ihrer Phantasie als die Idealvorstellung einer verruchten und lasziven Frau entsprach. Das Weib kam an bei den Lesern und präsentierte sich seit jenem Tag nun täglich mit einen anzüglichen Text untertitelt in der Bild Zeitung. Da jedes Ding einen Namen braucht, tauften Bildredakteure sie auf den Namen Lilli.
Marketingstrategen gaben Lilli 1955 physische Gestalt. Das war die Geburtsstunde der Ur-Barbie-Puppe.
Ihre Kurven und ihre anmutige Physiognomie mochten nicht nur die Kinder, auch als ziemlich zweideutiges Geschenk bei Herrenabenden war sie gefragt, beliebt und gefürchtet.
Als die Gründerin der Firma Mattel, Ruth Handler, sich 1956 auf einem Europa-Trip befand, fiel ihr bei einem Einkaufsbummel die Lilli-Puppe auf.
Sofort bemühte sie sich um die Rechte an der Puppe. Nach einem Jahr zäher Verhandlungen hatte sie sämtliche erworben. Jetzt musste die Puppe nur noch für den amerikanischen Markt amerikanisiert werden und ihr musste ein amerikanischer Name gegeben werden. Letzteres war schnell gefunden. Ruth Handler gab ihr den Namen ihrer Tochter:  Barbie.
1959 wurde Barbie erstmals auf der New Yorker Spielwarenmesse dem Publikum vorgestellt. Barbie präsentierte sich im Badeanzug mit Sonnenbrille und Schuhen. Und war wie Lilli eine figurbetonte Anziehpuppe. Zum Verkaufspaket, das übrigens drei Dollar kostete, gehörte auch eine Broschüre, die die aktuelle und erhältliche Garderobe von Barbie dem geneigten Käufer schmackhaft machen sollte. Gleich im ersten Jahr ging die Puppe 350.000 mal über die Theke. Das hat wohl auch die Manager von Mattel überrascht. Sie entwickelten perfekt ausgeklügelte Strategien rund um Barbie, gemäß dem Credo vom Mrs. Handler, die die  Mädchen auf ihr künftiges Erwachsensein durch das Spielen mit der Puppe vorbereiten wollte. Der Rubel musste schliesslich rollen. So gesellten sich bald Freundinnen und Freunde, Pferde, Hunde und Katzen, Löwen und und und ... kurzum über dreißig andere Tierarten, aber auch Häuser, Autos -selbstverständlich nur Luxusautos-, Yachten und andere lebenswichtige Dinge, die so ein junges Mädchen unbedingt zum Leben benötigt, dazu - immer gemäss den Vorstellungen von Mrs. Handler.

Und auch an ihr Gefühlsleben wurde gedacht. Ken heisst der Knabe, den man ihr ans Herz legte, ein eher langweiliger Typ, aber Gegensätze ziehen sich ja bekanntlich an.
An die 150 Konfektionsartikel inklusive Schuhmodellen schneiderten ihr die Mattel-Designer Jahr für Jahr auf ihren traumhaften Körper. Aber auch sehr namhafte Designer und berühmte Modehäuser, darunter Oscar de la Renta oder auch das Haus Dior, um nur zwei zu nennen, liessen es sich nicht nehmen, für Barbie zu Nadel, Faden und Schere zu greifen.
Klar, Barbie braucht die grosse Auswahl an Garderobe, denn schliesslich ist sie in den verschiedensten Berufen tätig. Ihre Ausbildung reicht von der Krankenschwester, über die Sekretärin, nein davor war sie noch Ärztin, dann ging sie zur NASA und wurde Astronautin, dann Lehrerin und anschliessend Pilotin in einem Kampfjet ... und einmal in ihrem Leben wurde sie sogar für die Wahl zur US-Präsidentin nominiert. Leider ist uns nicht bekannt, wie diese Wahl ausgegangen ist...

Und sportlich war/ist die Barbie. Sie hat so ziemlich alles ausprobiert, was den Puls auf über 130 Schläge pro Minute treibt. Geschwitzt, bzw. transpiriert, wie das wohl in ihren Kreisen heissen wird, hat sie nie dabei. Bleiben wir beim 'Nie'. Nie war Barbie verheiratet, konsequenterweise wurde sie auch nie schwanger. Ein klasse Weib halt. Der/die Beruf(e) gehen vor, da bleibt keine Zeit für so was.
Bis heute, nein das ist gelogen, bis 1998, musste sich Barbie über 500 mal in die Hände eines plastischen Chirurgen begeben, der ihr ohnehin schon makelloses Gesicht bzw. ihre Figur dem jeweiligen Trend anpassen musste. Ob es der letzte Besuch beim Arzt war - wir wissen es nicht.
Zur Zeit sind ihre Maße, wenn man sie den auf uns gewöhnliche Menschen übertragen würde 98-46-82. Wow.

Aber was soll es, nichts ist schliesslich erfolgreicher als der Erfolg. Und erfolgreich ist die Vermarktungsstrategie von Mattel. Über eine Milliarde Barbies sind bis dato verkauft worden. In mehr als 45 Ländern liegen die Puppen in den Kinderzimmern rum und in allen Ländern hat sich Barbie assimiliert, nicht nur durch ihre Kleidung, auch durch ihre Fähigkeit die Hautfarbe zu wechseln, schliesslich muss jedes Kind in Barbie eine Freundin erkennen. Und Barbie hat nun einmal die Aufgabe Kinder glücklich zu machen.

Seien wir doch mal ehrlich, nichts ist doch für Eltern schöner, als wenn sie in strahlende glückliche Kinderaugen schauen können. Finden wir uns damit ab - wir können es doch sowieso nicht ändern. Darüber hinaus ist Barbie doch längst zum Kult geworden.

Diesen Text/Photo habe ich den Seiten von  Magazin USA.com entnommen.

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Barbie

 

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