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  Damals...

  Wie mir Armin Hary das Leben rettete...
Waltraud und Horst (45700 Byte)

Mein Onkel und ich

Der jüngere Bruder meines Vaters, mein Onkel also, ist nur 7 Jahre älter als ich und war sehr oft in den Schulferien bei uns zu Hause. Ich, als Mädchen von ca. 7 Jahren, war sehr eifersüchtig auf diesen Onkel, weil ich glaubte, mein Vater habe ihn lieber als mich, weil er ja ein Junge war. Besonders schlimm war es für mich, als mein Vater ihm eine Seifenkiste baute, damit er an den damals sehr in Mode gekommenen Seifenkistenrennen teilnehmen konnte, die vom Saarländischen Rundfunk veranstaltet wurden. 

Mein Vater arbeitete bei Saarberg und wie es damals üblich war, wurden so allerhand Dinge während der Arbeitszeit und mit Materialien von Saarberg hergestellt (geknaubt). Sehr beliebt waren hier die "selbstgebosselten" Schwenker, diese Art der "preiswerten" Materialbeschaffung hielt sich noch lange Jahre. Man sagte damals sogar scherzhaft: "Eigentlich heissen wir ja garnicht Müller (oder Meier oder....) sondern Saarberg, denn das steht zuhause fast überall drauf."

Ja und die Seifenkiste für meinen Onkel wurde halt auf diese Art hergestellt, aus festen Blechen und sehr stabil. Ich wollte so gerne damit fahren, aber das war mir strengstens verboten, weil ich mit meinen kurzen Beinen nicht an das Bremspedal reichte. Ich habe es aber als pure Schikane aufgefasst.

Eines Tages, als meine Eltern im Garten arbeiteten und nicht auf mich aufpassten, fuhr ich das Ding auf die Strasse und setzte mich hinein. Diese Strasse war sehr gerade und hatte ein starkes Gefälle, so dass die schwere Seifenkiste mit mir drin ein ziemliches Tempo entwickelte. Da wurde es mir schon unheimlich und ich schrie wie am Spiess. 

Gottseidank standen der spätere Weltrekordler und Olympiasieger Armin Hary (auch ein Quierschder) und dessen Bruder Manfred vor der Türe und beide sahen mich kommen. Den beiden kräftigen jungen Männern gelang es, den Wagen mit mir zu stoppen und sie brachten mich nach Hause. Keiner hatte etwas gemerkt und ich habe es auch erst sehr viel später meinen Eltern gebeichtet.

Hätten die beiden Harys mich nicht angehalten, hätte das Ganze sicher ein schlimmes Ende genommen, denn die Strasse führte geradewegs auf ein querstehendes Haus. Ich bin froh, dass Armin Hary als Sprinter so erfolgreich war, aber noch froher bin ich, dass er an diesem Tag mal ausnahmsweise nicht im Training war...

 

 

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