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 Saarländisches Wörterverzeichnis D

Dachdel, die Ohrfeige; eigentlich  Dattel; scherzhaft beschönigend für Schlag, vergl. auch Ohrfeige, Kopfnuß
dapper schnell, flink, eigentlich tapfer. Redensart: dapper, dummel (tummel) dich = lauf ganz schnell
Däßem, der Sauerteig; von mhd.: deisme. Im Nd. heißt deisen: sich langsam bewegen
Dätz, der Schädel, Kopf; franz.: la tête
deck oft, öfter; mhd.: dicke
Deiwenker, der Teufel; entstanden aus Teufel und Henker; wörtl. Teufel(s)henker, aus f wurde w
Dell oder Delt, die kleines Tal, Einsenkung, Rinne; alth.: tellida = Verkleinerungsform zu Tal
Denn, die Tenne, Scheunenboden
Dippche, das Tasse, eigentlich Töpfchen
dermlig schwindlig; mhd.: türmelic = schwindlig, dazu Dermel = Dummkopf
dimmele donnern; ein Schallwort; Dimmelwedder
Dohle, der Abzugsgraben; aus ahd.: dolo
dummele, sich sich tummeln, sich eilen
Dorfbesen, der Klatschbase; vergl. Seschter
doortig töricht, mhd.: torechtic
Dralljer, die (Mehrz.) eiserne Schutzstangen am Fenster; aus franz.: la treillis (la treille) = netzförmiges Gitter
Draufel, die Maurerkelle. Vielleicht aus dem franz.: truelle
Drawant, der halbwüchsiger Junge, Springer, eigentlich Trabant (gr.) = Begleiter
Dreckerte, die auch Herzdreckerte = Kartoffelklöße aus roh geriebenen Kartoffeln, die, wenn abends genossen, einem nachts Herzdrücken verursachen
Drelleres, der Tanzknopf, hängt wohl zusammen mit drehen, vergl. auch Drillbohrer
drepse tröpfeln; dazu: Dreps = Tropfen; kä Dreps = gar nichts
Driesch, der ungepflügter Acker, Brachland; Wiese, die ursprünglich Ackerland war; auch Flurname. Drieschling = alte Bezeichnung für Champignon
Drooschel, die 1. Drossel
2. Stachelbeere, vom franz.: la grosseille; ursprünglich Groschel, g in d.
druschelig weitästig, dichtbuschig; rhfr.: drust = Strauchwerk.
Duddel, die 1. Leierkasten, 
2. Kurbel
durrere duddern, prasseln, vom Feuer im Ofen gesagt, Schallwort
Doort, die Unkrautsamen, besonders Kornrade, die sich  beim Mahlen des Getreides absondert
dusselig schwindlig; dazu: Dussel und Dusseldier = ein dösiger Mensch (Schimpfname)
dußmang still, vorsichtig, kleinlaut; vom franz.: doucement
duutzen den Kopf stoßen. Kinderspiel: Dutzköppche mache = die Köpfe zusammenstoßen

 


Aus dem Buch 'Quierschied - seine Geschichte und seine Eigenart'

 

 

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